Im Lokal Landl ist nicht nur die Architektur aufs Wesentliche reduziert – auch auf dem Teller regiert das Prinzip Klarheit. Statt Show: Geschmack. Statt Masse: Qualität. Statt Ego: Teilen.
Wo früher das gleich ums Eck gezüchtete Weidefleisch über die Theke ging, wird heute spannend aufgekocht. Die Landlmühle – Heimat kreativer Köpfe und visionärer Ideen – ist seit einiger Zeit um ein charmantes Restaurant reicher: das Landl. Darin treffen eine zeitgemäße Küche auf unprätentiöse Bodenständigkeit, handverlesene Zutaten auf großes Handwerk und urbanes Flair auf bajuwarische Gastlichkeit.
Wer das Landl betritt, spürt sofort: Hier will niemand beeindrucken – und tut es gerade deshalb. Hohe Decke, holzvertäfelte Wände, mitunter krumme Tischplatten, Natursteinboden, ein Bartresen aus Granit und Edelstahl – schon das Interieur strahlt jene Klarheit und Ehrlichkeit aus, die Björn Zapp in der Küche zelebriert. Der Küchenchef serviert regionale Gerichte, die sich auf das Wesentliche konzentrieren: guten Geschmack. Kein ChiChi, kein Tamtam. Dafür Fenchel, Sellerie oder Kohlrabi, die so natürlich schmecken, wie man sie in der Gärtnerei Attl oder direkt nebenan in der Solawi geernet hat.
Die Produkte im Landl kann man buchstäblich als handverlesen bezeichnen. Sie stammen von kleinen Betrieben aus der Umgebung. Viele Zutaten sind bio, saisonal sowie und hausgemacht gehört grundsätzlich zum guten Ton – von der Pasta über den Kombucha bis hin zum flambierten Käseküchlein. Die Weinkarte spiegelt das junge Winzertum Europas wider, lebendig und eigenwillig, komplex und innovativ – auf jeden Fall köstlich! Die Getränkekarte punktet mit Naturweinen und Klassikern, Maxlrainer Bier vom Fass und einer wechselnden Aperitifauswahl. Wer es „dry“ bevorzugt, labt sich an Verjus, Wasserkefir, hausgemachter Limo und anderen alkoholfreien Getränken.
Das Konzept? Teilen. Entdecken. Genießen. Wer (im Idealfall als Gruppe) mag, bestellt sich die sieben Teller zum Teilen – ein Menü für den ganzen Tisch, vegetarisch, vegan oder omnivor. Wer lieber für sich speist, bekommt natürlich auch einzelne Gerichte. Aber das gemeinsame Probieren ist ausdrücklich erwünscht. Weil Essen verbindet und im Landl bewusst ein gemeinschaftliches Erlebnis sein soll.
Zwei Münchner schnuppern Landluft
Hinter dem Lokal stehen David Metz und Marvin Boerger, zwei Freunde aus München, die in der Landlmühle ihren kulinarischen Traum verwirklicht haben. Sie hätten auch in der Großstadt hip und hochtrabend werden können – entschieden sich aber bewusst für die Landlmühle. Für echte Nähe statt Szenerummel. Für Klarheit, Haltung und einen Ort, an dem sich alle wohlfühlen dürfen: die Jungen, die Alten, die Schicken, die Lässigen, die Veganen, die Fleischesser.
Lerne noch mehr Leute aus der Landlmühle kennen!
Und im Sommer? Da spannt sich über dem Biergarten ein Lichtermeer von Baum zu Baum. Die Terrasse wird zur Bühne, der Abend zum Festmahl. Unter Kastanien wird geteilt, getrunken, gelacht. Wer einmal da war, kommt wieder. Weil es sich anfühlt, wie es schmeckt: genau richtig.
Infos: lokal-landl.de