Ein Ehepaar hat sich im Chiemgau ein repräsentatives Haus bauen lassen. Um die moderne Architektur zu unterstützen, wurde „Licht im werkhaus“ mit der Lichtplanung beauftragt. Das Ergebnis – eine helle Freude!

Fotos: Andreas Jacob

„Lichtplanung beginnt bei uns immer damit, die Architektur zu lesen und zu verstehen“, sagt Benedikt Adolff, der Geschäftsführer von „Licht im werkhaus“. Aus diesem Verständnis heraus gelte es für ihn und sein Team, die architektonischen Aussagen eines Gebäudes und dessen Räumlichkeiten zu unterstützen oder sogar zu betonen. So lassen sich mithilfe von Licht unterschiedliche Effekte und Stimmungen erzeugen und Blicke ganz bewusst leiten. Wo die Umgebung eine bestimmte Funktion erfüllt – Beispiel Arbeitsplatz – kann das richtige Licht einen wichtigen Beitrag (auch zur Gesundheit) leisten. Nicht zuletzt soll clevere Beleuchtung markante (Wohn-)Situationen standesgemäß in Szene setzen – eine Aufgabe, die bei einem kürzlich vollendeten Prestige-Projekt am Chiemsee stark im Fokus stand. 

Porsche als Mitbewohner

Genaugenommen steht ein oranger Porsche 911 im Mittelpunkt. Der Bauherr, ein erfolgreicher Unternehmer, hatte es sich in den Kopf gesetzt, seinen geliebten Oldtimer wann immer es ihm beliebt betrachten zu können. Architektur und Lichtplanung sorgten schließlich dafür, dass Wohnraum und Garage geradezu verschmelzen. Bewegt man sich durchs Haus, fällt das Fahrzeug von verschiedenen Ecken aus immer wieder ins Auge. Dazu tragen die gekonnt geführten Blickachsen bei, als wesentliches Merkmal des Gebäudes mit seiner modernen, etwas strengen Architektur. Für Offenheit sorgen demgegenüber große Räume, breite Fensterfronten, nahtlose Übergänge und nicht zuletzt die unterschiedlichsten Lichtakzente – von spektakulären Streiflichtern über die dezente Hinterleuchtung bis hin zum eigens konstruierten Spiegelschrank mit einer spektralen Verteilung, die fast Tageslichtqualität erreicht. Apropos Qualität: Mit den Designer-Möbeln von Rimadesio hat die ebenfalls von Benedikt Adolff geführte „Möbelwerkstatt“ zusätzliche Glanzpunkte gesetzt.

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Außenbereich in Lichtplanung eingeschlossen

Selbstverständlich wurde der Außenbereich in die Lichtplanung miteinbezogen. Ebenso wie die Showgarage integrieren sich auch Pool und Terrasse dank des Zusammenspiels aus Architektur und Beleuchtung nahtlos in den Wohnraum. Wichtig: Die Blicke werden auch von außen nach innen gelenkt – zum Beispiel zu einem farbenprächtigen Gemälde. Die Außenwirkung des Gebäudes sollte dabei nicht vernachlässigt werden. Lichttechnisch wurden mit einem markanten Lichtbild an der großen, glatten Fassadenfläche geschickt die Schrägen aufgenommen. Streiflichter korrespondieren mit und stützen die moderne Architektur, indem sie die Struktur des Gebäudes herausarbeiten.

Der Wohnbereich von Küche über Essnische bis Couch ist weitläufig und offen. Er muss eine Vielzahl an Funktionen erfüllen – und in jeder muss das Licht stimmen. Angenehm hell soll es sein, wenn für Gäste aufgekocht wird; beim Speisen soll der Kochbereich nur mehr dezent im Hintergrund liegen, ohne komplett in der Dunkelheit zu verschwinden. Benedikt Adolff und Team haben dementsprechend eine Vielzahl an Beleuchtungsmöglichkeiten installiert – von den wie zufällig hingestreut wirken-den Leuchten über dem Küchenblock über die Streiflichter oberhalb der Schränke bis hin zu den Bodenleuchten zur Betonung der Säulen als tragende Elemente. Deren Licht fängt sich an der Decke und kommt sanft zurück, was insbesondere nachts und von der Terrasse aus betrachtet einen tollen Blickfang ergibt.

Noch ein toller Anbieter im werkhaus: Niedermaier Türen und Fenster

Einen hohen Raum bekommt man eigentlich nur schwer gemütlich. Hier ist es vorzüglich gelungen. Das liegt einerseits an der eleganten Möblierung (das hohe Bücherregal mitsamt eingelassener Bar hat auch die zu Licht im werkhaus gehörende „Möbelwerstatt“ gebaut), andererseits an den durchdachten Lichteffekten wie den unterleuchteten Treppenstufen oder dem scheinbar schwebenden Kaminblock. Er ist hier das zentrale und an sich ein wuchtiges architektonisches Element. Doch die Unterleuchtung verleiht ihm Leichtigkeit. Der Mittelblock hebt sich mit seiner markanten Oberflächenstruktur bewusst ab von den glatten Wänden ringsum. Quasi als Stütze des Hauses nimmt er eine herausragende Position ein, die durch beidseitig angebrachte Streiflichter subtil betont wird.

Pure Offenheit herrscht im ersten Stock, wo die Bereiche Schlafen, Körperpflege, Wellness und Bekleidung auch lichtgeführt ineinander übergehen. Im Badbereich beeindruckt der von „Licht im werkhaus“ eigens konstruierte Spiegel mit seinen fantastischen Farbwiedergabewerten. Völlig blendfrei erreicht das Licht nahezu Tageslichtqualität.

Licht im werkhaus
Rosenheimer Str. 32
D-83064 Raubling
www.licht-im-werkhaus.de

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