In der Solawi Landlmühle wächst mehr als nur Gemüse – hier gedeiht auch Gemeinschaft. Wer mitmachen will, bekommt jetzt die beste Gelegenheit: mit der unverbindlichen Probierkiste.
Der Frühling ist da – und mit ihm die beste Zeit, um die Hände wieder in die Erde zu stecken. Wer gerne frisches Gemüse genießt und wissen will, wo es herkommt (oder wer es geerntet hat), sollte einen Blick zur Solawi Landlmühle werfen. In Stephanskirchen bei Rosenheim sprießt und gedeiht auf rund 5.000 Quadratmetern alles, was knackig, saisonal und pestizidfrei ist.Doch die solidarische Landwirtschaft kann mehr als Radieschen, Gurke und Co. – sie ist ein Ort der Gemeinschaft, zum Mitdenken und Mitmachen.
Hinter dem etwas sperrigen Begriff „Solawi“ steckt eine einfache, aber starke Idee: Menschen tun sich zusammen, um gemeinsam Landwirtschaft zu betreiben. Nicht anonym, sondern gemeinsam und transparent. Die Mitglieder, hier liebevoll „Ernteteiler:innen“ genannt, finanzieren die Arbeit auf dem Feld und bekommen dafür jede Woche eine Kiste voller erntefrischer Vielfalt.
Mithelfen darf man – muss man aber nicht. Wer nur genießen will, holt sich einfach seine Kiste ab. Wer Lust hat, kann mit anpacken: beim Jäten, Planen, Organisieren oder bei Veranstaltungen. Alles kann, nichts muss. Letztlich erweist sich dieser idyllische Ort damit als weitaus mehr als nur ein Feld mit Gemüse. Sie dient als Begegnungsstätte, fördert den Austausch und das gemeinsame Gestalten. Wie alle ist auch die Solawi in der Landlmühle auf Mitstreiter:innen angewiesen. Denn die Idee trägt sich nicht von selbst: Die Gärtner:innen werden fair bezahlt, der Rest passiert in ehrenamtlicher Arbeit. Um das Ganze zukunftsfest zu machen, hat sich die Solawi 2024 professionelle Unterstützung geholt: Mit dem Zebra-Kollektiv aus Rosenheim werden neue Strukturen geschaffen, Verantwortungen klar verteilt und die Zusammenarbeit effizienter und freudvoller gestaltet. Das wirkt: Ein Generationenwechsel im Vorstand ist geschafft, die Motivation hoch, die Richtung klar.
Was noch fehlt? Neue Ernteteiler:innen, Fördermitglieder oder halt einfach Menschen, die Lust haben, Teil dieser bodenständigen Bewegung zu werden. Der einfachste Einstieg: die Probierkiste. Sie beinhaltet vier Wochen lang frisch geerntetes Gemüse zur Selbstabholung – ganz ohne Verpflichtung, dafür mit umso mehr Geschmack. Und falls das Budget knapp ist: Die Solawi findet solidarische Wege, damit gutes Essen nicht am Geldbeutel scheitert. Wie gesagt, hier geht es nicht um höher, schneller, weiter; sondern um bewusstes Wirtschaften, lebendige Böden und eine Landwirtschaft, die wieder näher an die Menschen rückt.
Lerne noch mehr Leute aus der Landlmühle kennen!
Infos: www.solawi-landlmuehle.de