Zum RoMed Verbund gehören das Klinikum Rosenheim, die Kliniken Bad Aibling, Prien am Chiemsee und Wasserburg am Inn sowie das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) am Standort Rosenheim mit insgesamt 22 Facharztpraxen. Mit aktuell rund 4.000 Mitarbeitenden zählt RoMed zu den größten Arbeitgebern des Landkreises – und sucht weitere Unterstützung.

RoMed stellt die medizinische Versorgung der Region sicher und ist rund um die Uhr für Menschen da, stationär und ambulant. Gemeinsam versorgt der Verbund rund 160.000 Patient*innen pro Jahr. Mit insgesamt sechs RoMed-eigenen Berufsfachschulen sowie in der Zusammenarbeit mit der TH Rosenheim bieten RoMed die Möglichkeit für eine fundierte und ortsnahe Ausbildung. Zudem sind die Kliniken universitäre Lehrkrankenhäuser der LMU und der TU München. Bei RoMed zu arbeiten ist spannend, herausfordern, verantwortungsvoll – und hat viele Vorteile.

Fotos: RoMed Kliniken

Wie funktionieren flexible Dienstzeitmodelle? RoMed Klinik Wasserburg zufrieden

Maria Gschwendtner, Stellvertretende Bereichsleitung, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie der Neugeborenen-Station an der RoMed Klinik Wasserburg (links) und Melinda Bernhardt-Lakner, Stellvertretende Stationsleitung, Innere und Kardiologie an der RoMed Klinik Wasserburg. (Foto: Berger)
  • Maria Gschwendtner und Melinda Bernhardt-Lakner haben sich bei der Fortbildung zur Stationsleitung bei RoMed besser kennengelernt und im Rahmen ihrer gemeinsamen Projektarbeit ein komplexes Thema angepackt, das Kliniken in Zeiten des Fachkräftemangels stark beschäftigt: Starre Dienstmodelle bei Früh-, Spät- und Nachtdienst, die keinen Spielraum lassen, auch mal später anzufangen oder zwischendurch zu unterstützen. Viele Pflegekräfte, die wollen, können auf diese Weise nicht oder nur eingeschränkt in ihrem Beruf arbeiten. Auf familiäre Rahmenbedingungen, nimmt das Arbeitszeitmodell bislang zu wenig Rücksicht. Wir haben die beiden gefragt, warum sie für Ihr Modellprojekt zur Dienstzeit-Flexibilisierung an der RoMed Klinik Wasserburg den Frühdienst ausgewählt haben, welche Reaktionen es gab, und wie sich der neue Ansatz bewährt.

    himmeblau: Maria, das klassische Dreischicht-Modell kommt derzeit an seine Grenzen. Für Euer Modellprojekt hattet Ihr entsprechend drei Ansatzpunkte, den Früh-, Spät-, oder Nachtdienst. Weshalb habt Ihr Euch für den Frühdienst entschieden? Und für welche Stationen habt Ihr den sogenannten „Flexi-Dienst“ ausgerollt?

    Maria:Das Projekt umfasste erst einmal unsere beiden Bereiche, also bei mir Gynäkologie, Geburtshilfe und Neugeborenen-Station und bei Melinda die Innere mit der Kardiologie. Zu Beginn wussten wir nur aufgrund von Zurufen, der Bedarf nach mehr Arbeitszeitflexibilität ist da. Aber wir mussten erst mal klären, welche Personengruppen tatsächlich welche Bedarfe haben und über welchen Dienst wir am meisten KollegInnen zurück in den Arbeitsablauf holen können. Nach einer Befragung stellte sich heraus, dass im Frühdienst am meisten Potenzial besteht. Interessant war die Idee besonders für Eltern, die morgens einfach erst starten können, wenn die Kinder im Kindergarten oder in der Schule abgegeben sind. Oder für diejenigen, die nach der Elternzeit nur mit einem reduzierten Zeitrahmen einsteigen können.

    himmeblau:Melinda, wie muss man sich die Versorgung der PatientInnen vorstellen, wenn der bisherige Frühdienst, von 06:00 bis 14:12 Uhr mit seinen 7,7 Stunden nun flexibilisiert ist? Wie funktioniert das zum Beispiel morgens, nach dem Aufwachen der PatientInnen??

    Melinda:Praktisch funktioniert das in meinem Bereich so, dass zwei Pflegekräfte um sechs Uhr mit den Basistätigkeiten starten und die dritte Kraft kommt zur Unterstützung der komplexeren Aufgaben später, mit einem verkürzen Dienst, hinzu. Natürlich mussten wir damit auch die Taktung von Aufgaben anpassen. Was vorher von drei Personen parallel verrichtet wurde, wird jetzt stellenweise nacheinander umgesetzt. Die Aufgaben haben wir dabei passend für die verschiedenen Bereiche so angeordnet, dass sie gut ineinandergreifen und dass die PatientInnen bestens versorgt sind.

    himmeblau:Welche Art von Erleichterung birgt das für Eure Teams? Hat das einen spürbaren Effekt?

    Maria:Dazu muss man wissen, wo wir gestartet sind. Früher hatten wir phasenweise Mühe, Frühdienste überhaupt mit drei Personen zu besetzen. KollegInnen mussten diese Mehrbelastung dann tragen, was zu viel Frust und Krankheitsausfällen geführt und die Situation weiter verschärft hat. Das konnten wir nun grundlegend verändern. Mit unserem Ansatz haben wir aber nicht nur KollegInnen wieder zurück in die Pflege geholt, die aufgrund familiärer Verpflichtungen, nicht um sechs Uhr morgens starten konnten. Weil es sich herumgesprochen hat, haben wir auf einmal viel mehr Bewerbungen erhalten. In meinem Bereich sogar von Kinderkrankenschwestern, die so rar gesät sind.

    himmeblau:Als ihr mit der Idee angetreten seid, waren Eure KollegInnen direkt begeistert? Oder gab es auch Wiederstände, bspw. wegen der neuen Arbeitsabläufe?

    Melinda:Neben Unterstützung für die Idee gab es natürlich auch Zweifel. Wir mussten durchaus Überzeugungsarbeit leisten und argumentieren, warum sich die Mehrbelastung der zwei Kräfte zum Dienstbeginn für das ganze Team langfristig auszahlt. Am deutlichsten ist das für das Team, wenn kurzfristig Krankheitsausfälle aufgefangen werden müssen. Durch die Flexi-Kräfte haben wir jetzt insgesamt mehr Personal an Bord und schneller jemanden an der Hand, der einspringen kann.

    Maria: Auch die neuen Flexi-Kräfte waren zunächst etwas skeptisch, ob sie ihr Pensum mit einer verkürzten Dienstzeit überhaupt schaffen können. Dadurch, dass wir die Tätigkeiten jedoch so gelegt hatten, dass die um sechs Uhr startenden Hilfskräfte vorher beispielsweise schon waschen und Vitalzeichen messen, haben sich auch diese Sorgen in Luft aufgelöst.

    himmeblau:Und was sagen Eure Teams heute zu dem neuen Modell?

    Maria:Die Akzeptanz in den Teams liegt heute nahezu bei 100%. Einfach, weil wir unser gemeinsames Ziel, die PatientInnen bestmöglich zu versorgen, wieder auf mehreren Schultern verteilen können. Die KollegInnen können endlich wieder Überstunden abbauen und werden nicht mehr so oft aus der Freizeit geholt, um einzuspringen. Dadurch konnten wir sogar einige KollegInnen überzeugen zu bleiben, die bereits überlegt hatten, den Pflegeberuf aufzugeben.

    Melinda:Ein weiterer spannender Effekt ergibt sich daraus, dass wir KollegInnen, die familienbedingt nur nachts oder am Wochenende arbeiten konnten, jetzt Dienste unter der Woche anbieten können. Dadurch treffen sie wieder viel mehr KollegInnen, bekommen Abläufe in der Klinik mit, wie Besprechungen, Visiten und Untersuchungen, und fühlen sich dadurch wieder stärker dem Team zugehörig. Das freut uns total!

    himmeblau:Und haben die Flexi-Dienste an der RoMed Klinik Wasserburg Zukunft? Werden auch weitere Stationen das Modell übernehmen?

    Maria:Aktuell ist geplant, dass auch die bettenführenden Stationen das Modell einführen. Manche sind offen dafür, andere haben noch Zweifel. Und das ist bei einigen Fachabteilungen durchaus verständlich. Beispielsweise wenn es um geplante OP-Fahrten geht, die morgens einfach funktionieren müssen. Da ist es zum Teil nicht so einfach, die dritte Kraft erst später einzusetzen. Aber auch hierfür gibt es Lösungen, die derzeit im Gespräch sind.

    himmeblau:Man kann also sagen, Ihr habt richtig etwas in Bewegung gesetzt.

    Melinda:Ja definitiv. Nicht nur wir in Wasserburg, RoMed insgesamt bemüht sich stark um mehr Flexibilität in den Dienstzeitmodellen. Deshalb bekommen wir ja auch den Spielraum, um so etwas auszuprobieren. Wir haben auf jeden Fall viel gelernt und können unsere Erfahrung jetzt an Teams weitergeben, die dem Vorbild folgen möchten.

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Vier RoMed Ausbildungsberufe mit Zukunft

  • Von medizinischen und therapeutischen Berufen, bis hin zu Verwaltung und IT. Ein beruflicher Weg im Öffentlichen Dienst bietet Dir dabei vielfältige Entwicklungschancen und eine sichere Perspektive für Deinen weiteren Berufsweg. Hier stellen wir Dir vier besonders interessante Berufe aus dem medizinischen Bereich vor, die Du an den RoMed-eigenen Berufsfachschulen in Rosenheim und Wasserburg erlernen kannst.

    Medizinische Technolog*innen für Radiologie (MTR): Medizinische Technolog*innen für Radiologie sind für die Durchführung von radiologischen Untersuchungen mittels bildgebender Verfahren und Therapien verantwortlich. Sie arbeiten eng mit Radiolog*innen, Nuklearmediziner*innen sowie Strahlenthera- peut*innen zusammen, um die genaue Diagnose und die daraus resultierende Therapie zu gewährleisten. Zu ihren Aufgaben gehört die Vorbereitung und Information von Patient*innen sowie die Durchführung der bildgebenden Verfahren. Das umfasst das Erstellen von Röntgenbildern, Computertomographien, Magnetresonanztomographien oder die nuklearmedizinische Bildgebung. Aber auch die Anfertigung der Bestrahlungsplanung sowie die Durchführung der Behandlung in der Strahlentherapie. Dabei ist ein empathischer Umgang mit Patient*innen, die korrekte Lagerung während der Untersuchung sowie auch das Einhalten der vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen wichtig. Medizinische Technolog*innen für Radiologie beurteilen zudem die Qualität von Aufnahmen, erfassen Messwerte, dokumentieren Untersuchungsabläufe und sorgen für das sachgerechte Speichern der Aufnahmen. Regelmäßig kontrollieren sie die korrekten Funktionen der Geräte und sorgen für die Einhaltung von Wartungsintervallen.

    Pflegefachleute: Als Ausbildungsberuf oder als Studium (B.sC.): Pflegefachleute pflegen und betreuen Menschen aller Altersstufen in den unterschiedlichsten Versorgungsbereichen des Gesundheitswesens. In einer Klinik, in der ambulanten Versorgung zu Hause oder in einer stationären Langzeitpflegeeinrich- tung wie einem Seniorenheim. Sie unterstützen hilfsbedürftige Menschen bei der Mobilität, bei der Nahrungsaufnahme sowie bei der Körperpflege. Außerdem arbeiten sie mit Angehörigen zusammen und unterweisen diese z. B. in Pflegetechniken. Pflegefachleute versorgen in Abstimmung mit den behandelnden Ärzt*innen z. B. Wunden und führen Infusionen durch. Außerdem assistieren sie bei Untersuchungen, verabreichen den Patient*innen ärztlich verordnete Medikamente oder Injektionen und bereiten sie auf operative Maßnahmen vor. Darüber hinaus übernehmen sie eigenverantwortlich Organisations- und Verwaltungsaufgaben wie die Ermittlung des Pflegebedarfs und die Planung, Koordination und Dokumentation von Pflegemaßnahmen. Auch bei der Patientenaufnahme, in der Qualitätssicherung und der Beratung in pflegefachlichen Fragen zeigen Pflegefachleute ihre Kompetenz.

    Anästhesie- und Operationstechnische Assistent*innen (ATA/OTA): Die Berufsgruppen ATA bzw. OTA haben einen gemeinsamen Aufgabenbereich mit verschiedenen Spezialisierungen: Anästhesie oder Operationstechnik. Mit ihrem anspruchsvollen Skill-Set tragen sie in einem interdisziplinären Team aus Ärzt*innen und Kolleg*innen anderer Fachrichtungen gemeinsam die Verantwortung für Patient*innen vor – während und nach einer Operation. Sie begleiten sie empathisch und sicher von der Anästhesie bis zum Aufwachen und tragen damit maßgeblich zum Erfolg eines medizinischen Eingriffes bei.

    Staatlich geprüfte Pflegefachhelfer*Innen (Krankenpflege): Pflegefachhelfer*innen in der Krankenpflege wirken unter anderem bei Körperpflegemaßnahmen mit. Sie unterstützen – wenn notwendig – Menschen in ihrer Mobilität, teilen Essen aus und helfen bei der Nahrungsaufnahme. Sie beobachten und kontrollieren Puls, Temperatur, Blutdruck und Atmung ihrer Patient*innen. Zudem begleiten sie diese zu Untersuchungen und Behandlungen. Auch an physikalischen Therapiemaßnahmen sind sie beteiligt. Sie sind zudem für Sauberkeit und Hygiene zuständig: Sie reinigen und pflegen Instrumente, räumen die Versorgungszimmer auf und richten die Betten. Außerdem führen sie einfache ärztliche Anweisungen und Verordnungen durch, helfen bei der Pflegedokumentation sowie -organisation mit und unterstützen Pflegefachleute bei deren Arbeit.

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Sie liebt Natur und Musik nach Feierabend

  • Seit fünf Jahren ist Kathrin im sogenannten Herzkatheter im Einsatz, einem Funktionsbereich im Krankenhaus, in dem unter anderem Herzinfarkte behandelt werden. Im Juli 2022 hat sie dort die Leitung des Pflege-Teams übernommen und zählt mit 28 Jahren zur jungen Generation der Führungskräfte des regionalen Gesundheitsversorgers.

    himmeblau: Kathrin, Du hast Deinen Beruf bei einem Orthopäden gelernt. Wie bist Du auf die Idee gekommen, in einen Bereich zu wechseln, in dem neben Routineuntersuchungen auch lebensbedrohliche Notfälle behandelt werden?

    Kathrin: Ich habe nach der Realschule und dem Fachabi in einer Praxis gelernt und die Arbeit dort hat mir viel Spaß gemacht. Aber ich wollte mich weiterentwickeln und noch mehr sehen. Als ich damals von der Praxis ins Klinikum Rosenheim gewechselt bin, war das für mich nicht nur gehaltsmäßig ein Sprung. Ich hatte weiterhin geregelte Arbeitszeiten und mein Aufgabenbereich als MFA im Herzkatheter war vielseitiger. Ich konnte dort medizinisch und patientenbezogen richtig anspruchsvolle Dinge tun. Das hat mir die Möglichkeit gegeben mich weiterzuentwickeln, fachlich, aber natürlich auch persönlich.

    himmeblau: Wie war Dein Start in den neuen Bereich? Und wie muss man sich die Arbeit im Herzkatheter vorstellen?

    Kathrin: Zuerst musste ich mich natürlich speziell für den Bereich wei- terbilden. Und ich war mit der Aufgabe konfrontiert, auf den Punkt da zu sein. Bei dem was wir für die Patient*innen tun, zählt oft jede Minute. Jeder Handgriff und das Zusammenspiel im Team, also zwischen den Ärzten und uns, muss blind funktionieren. Das Vertrauen, dass das klappt, war von Anfang an da. Das liegt auch daran, dass wir ein besonders starkes Team sind, bei dem wir auch offen über alles sprechen. Gerade auch dann, wenn wir einmal nicht mehr helfen können.

    himmeblau: Für viele in Deinem Alter ist das Thema Tod oft noch weit weg. Wie gehst Du damit um, wenn Patient*innen einen Herzinfarkt nicht überleben?

    Kathrin: Wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat, bewegt einen das natürlich besonders. Mir hat es geholfen, Menschen um mich zu haben, die das erkennen und darauf eingehen können. Ich erinnere mich an meine Anfänge und eine Reanimation, die wenig Chancen hatte. Eine ältere Kollegin sagte mir damals, „wir versuchen es. Aber wenn wir es nicht schaffen, sind wir nicht schuld.“ Das hat mir sehr geholfen zu verstehen wo unsere Grenzen sind. Heute besprechen wir solche Situationen im Team. Auch unsere Ärzt*innen sind da eng an unserer Seite und wir teilen unsere Erfahrungen.

    himmeblau: Inzwischen bist Du über fünf Jahre dabei und hast jetzt auch Führungsverantwortung übernommen. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

    Kathrin: Als die Funktionsleitung neu zu besetzen war, kam der Wunsch aus dem Team, dass ich die Rolle übernehmen soll. Also hab ich‘s gemacht. Natürlich konnte ich mir das auch selbst gut vorstellen. Aber es war schon entscheidend, dass meine Kolleg*innen sagten, sie stehen absolut hinter mir und sie unterstützen mich in jeder Situation. Ich kann mir einfach sicher sein, dass immer jemand da ist, wenn es brennt. Dieser Zusammenhalt bei uns ist einfach irre und ohne diese Gewissheit ginge das, was wir machen, auch nicht.

    himmeblau: Wann geht Kathrin Küster nach einem Arbeitstag mit Notfallsituationen zufrieden und mit einem guten Gefühl nach Hause?

    Kathrin: Da gibt’s eine Geschichte, die so ähnlich immer mal wieder passiert. Der Patient kommt. Er hat höllische Schmerzen, er ist kalt, er hat Angst. Ich bin jetzt diejenige, die für ihn da ist. Ich beruhige ihn, stimme mich mit dem Arzt ab. Dann beginnt die Untersuchung. Ich kenne den Ablauf, richte die Medikamente her, bereite mich vor, auf alle Eventualitäten. Dann wird dem Patienten ein Stent gesetzt, das Gefäß ist wieder offen. Kurz drauf schlägt er die Augen auf, ist ansprechbar, schmerzfrei und möchte jetzt gern nach Hause gehen.

    himmeblau: Nicht im Ernst!? So schnell geht das?

    Kathrin: Ja, manchmal tatsächlich! Als ich das das erste Mal erlebt habe, konnte ich kaum glauben, dass der Patient zwei Stunden zuvor fast tot vor mir gelegen hatte. Also erkläre ich ihm, dass er einen Herzinfarkt hatte, dass er jetzt nicht nach Hause gehen kann, und dass er nun erst mal eine Woche bei uns auf der Überwachungsstation liegen wird. An solchen Tagen gehe ich mit einem guten Gefühl nach Hause und bin einfach nur glücklich über das, was wir da schaffen.

    himmeblau: Und nach Feierabend? Was machst Du in Deiner Freizeit, wenn Du keine Herzen rettest?

    Kathrin: Ich versuche meinen Kopf frei zu kriegen. Ich gehe gern in die Berge und in die Natur, ich singe in einem evangelischen Jugendchor und wirke an verschiedenen Projekten mit. Unter anderem beim Evangelischen Kirchentag im Juni in Nürnberg. Und wenn das Wetter nicht mitspielt, dann gehe ich leidenschaftlich gerne in die Sauna und lasse die Seele baumeln.

Bewirb Dich jetzt in Kathrins Team: Interessante Jobangebote bei RoMed für MTR, MFA, OTA/ ATA, Fachkräfte in der Pflege sowie im Labor gibt’s hier.

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