Die traditionelle Paella (nicht vegan) stammt aus Valencia und wird schon seit dem 15. Jahrhundert in den ländlichen Gegenden zubereitet. Das Pfannengericht ließ sich schnell und einfach, kostengünstig und vor allem mit regionalen Zutaten herstellen.

Viele Gründe, warum die Paella auch überregional schnell Anklang fand. Die Zutatenliste ist dementsprechend klein: Rundkornreis, Geflügel, Gemüse wie Paprika oder Bohnen, Olivenöl und das für die leuchtende Farbe verantwortliche Safran. Heutzutage ist die Variante mit Meeresfrüchten und Fisch sehr beliebt, aber wir wagen uns an eine neue Rezeptur mit Tempeh. Alternativ kannst du auch Tofu, Räuchertofu oder vegane “Hähnchenstücke” kaufen. 

Auch lecker: Hier findet ihr unsere veganen Rezepte!

Paella, vegan und sommerlich – für 4 Personen

Hier gibt es die Rezepte für klassische Tortillas und eine cremige vegane Aioli

  • 200 g Paella oder Rundkornreis 
  • 1 kleine rote Paprika 
  • 1 kleine gelbe Paprika 
  • 1 handvoll grüne Bohnen 
  • eine handvoll Kalamata Oliven 
  • 1-2 Frühlingszwiebeln 
  • 1 Bio Zitrone 
  • 150 ml Weißwein 
  • 350 – 400 ml Gemüsebrühe 
  • ½ TL Safranfäden 
  • 200 g Tempeh (Rolle) oder vegane 
  • 2 EL Aganvendicksaft (oder Dattelsirup) 
  • 1 EL kräftige Sojasauce 
  • Olivenöl 
  • Salz, Pfeffer, Paprika 
Fotos: Topp

Zubereitung:

  1. 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen. 
  2. Grob gewürfelte Paprikaschoten und Reis dazugeben und 2-3 Minuten dünsten. 
  3. Mit dem Weißwein ablöschen. Safran Fäden in etwas warmes Wasser geben, damit sich die Farbe und Geschmack entfalten können, in die Pfanne geben und 1 Minute einkochen lassen.  
  4. Die heiße Gemüsebrühe in zwei Schritten dazugeben und die Pfanne mit einem Deckel abschließen und köcheln lassen. Umrühren nicht vergessen. 
  5. Nach 15 Minuten die Bohnen dazugeben und alles zusammen weitere 5 Minuten köcheln lassen, bis der Reis die ganze Flüssigkeit absorbiert hat. 
  6. In der Zwischenzeit den Tempeh in grobe Würfel schneiden und im restlichen Öl von allen Seiten kräftig Minuten anbraten. Agavendicksaft mit Sojasauce und zwei EL Wasser mischen und über den Tempeh geben. Pfanne gut schwenken, bis der Tempeh goldbraun und leicht karamellisiert ist. 
  7. Tempeh und Oliven unter die Paella mischen. 
  8. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver nach Geschmack würzen und mit Zitronensaft und -abrieb sowie gehackten Frühlingszwiebeln garnieren.  

Traditionell wird Paella aus der Pfanne gegessen, weswegen die Zutaten bereits in mundgerechte Stücke geschnitten werden. Ich serviere sie auf einem vorgewärmten großen Teller, damit jeder besser “reingabeln” kann.