Chiemgauer Naturfleisch steht für eine artgerechte, ökologische Tierhaltung und gesunde, köstliche Lebensmittel. Der naturverbundene Mittelständler sucht Verstärkung.

Woher kommt eigentlich mein Fleisch? Wie wird es erzeugt? Wie geht es den Tieren? Welche Zusatzstoffe kommen zum Einsatz? Diese Fragen offen zu beantworten, gehört bei „Chiemgauer Naturfleisch“ zur Unternehmensphilosophie. Kein Wunder, die Herkunft und Hege der Tiere, ihre Verarbeitung und sogar der Verkauf der fertigen und ausnahmslos wohlschmeckenden Fleisch- und Wurstwaren sind von vorne bis hinten ein einziges Qualitätsmerkmal.

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Chiemgauer Naturfleisch setzt auf ökologischen Landwirtschaft

Die Trostberger verstehen sich seit ihren Anfängen vor rund 30 Jahren als Teil einer traditionsreichen Kulturlandschaft – und sie sehen es als Auftrag und Verpflichtung zugleich, diesen natürlichen Reichtum, diese Schönheit zu achten und zu erhalten. Deshalb haben sich Geschäftsführer Tom Reiter und sein Team ganz der ökologischen Landwirtschaft verschrieben. Ein partnerschaftlicher, fairer und vor allem ehrlicher Umgang miteinander habe von Beginn an zu den Grundgedanken des Unternehmens gehört, betont Reiter.

Wer sind diese Partner*innen? Mit einem Fokus auf Regionalität stammen die meisten aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Was sie eint, ist die Achtung für ihre Tiere und der respektvolle Umgang mit den Lebewesen. Bäuerliche Familienbetriebe sind es meist, die alle nach strengen Richtlinien von Anbauverbänden wie dem Bio-Kreis und Regional & Fair arbeiten – natürlich zeugen die entsprechenden Zertifikate von der Einhaltung der entsprechenden Richtlinien.

Tom Reiter und Team produzieren ökologische Fleisch- und Wurstwaren und betreiben zwei Bio-Märkte.
Fotos: Chiemgauer Naturfleisch

Kein Stress – und das schmeckt man

„Wir als Verarbeitungspartner haben das Ganze im Auge – vom Landwirt über die Verarbeitung bis hin zum Fachhandel. Diese Haltung ist uns wichtig“, betont Reiter. Am Anfang stehen also die Bio-Bauern, am Ende die beiden eigenen Bio-Märkte sowie der ausgewählte (Naturkost) Fachhandel. Doch bleibt es ja auch bei einer noch so bedachten Produktionskette nicht aus, dass die Tiere irgendwann geschlachtet werden müssen. Auch bei diesem sensiblen Vorgang achtet Chiemgauer Naturfleisch auf eine möglichst tierfreundliche Herangehensweise. „Wir lassen in einem Betrieb in unmittelbarer Nähe zu Produktion schlachten“, erklärt Reiter. Dort können sich die Tiere ausreichend akklimatisieren. Die Stallungen sind mit Stroh ausgestreut und die Tiere werden ausschließlich in kleinen Gruppen untergebracht. So kommt kein Stress auf – und das schmeckt man.

Der „Haindlhof“ von Familie Parzinger ist einer der ökologisch betriebenen Vertragspartner.
Fotos: Chiemgauer Naturfleisch

Azubis gesucht

Der Blick über die Frischetheke zeigt eine große Auswahl an bayerischen Schmankerl vom Rind, Schwein, Geflügel oder Lamm und Ziege, geschaffen nach handwerklicher Tradition, ohne Nitritpökelsalz und andere Zusatzstoffe. „Wo Chiemgauer Naturfleisch draufsteht, stecken nur bestes, frisches Fleisch, Salz und Naturgewürze drin“, verspricht Reiter. Um diesem Anspruch weiterhin gerecht zu werden, sucht das Familien-unternehmen ständig Auszubildende sowie Mitarbeiter*innen – von der Produktion über Büro bis hin zum Verkauf in den Bio-Märkten. Auch Quereinsteiger*innen sind willkommen. Hauptsache, sie teilen die Freude an ökologisch hergestellten Lebensmitteln und wollen dem Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft und der Sicherstellung von Lebensräumen im Chiemgau dienen.